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Jung ist sie, stimmlich begabt und fleißig. Wird sie außerdem die Portion Glück haben, die eine künftige Schlagersängerin nun einmal braucht, um den Weg zu machen, den sie sich vorgenommen hat?- Die Zukunft, vielleicht schon die allernächste Zukunft wird es beweisen. Der Köder nach dem breiten Publikumserfolg ist bereits ausgeworfen, zwei nagelneue Amiga-Aufnahmen- „Unsre Liebe“ und der „Santa-Lucia-Twist“: das bedeutet: eine neue Stimme tönt aus den Musikboxen, taucht in den Schlagersendungen unserer Rundfunkstationen auf, stellt sich der kritischen Beurteilung einiger Fachexperten und vieler passionierter Schlagerfreunde.

Den Fernsehzuschauern ist Britt Kersten nicht ganz unbekannt. Ihr Debüt war eine Unterhaltungssendung mit Konferenzschaltung zwischen Schwerin und Dresden. Der bekannte Fernsehregisseur Berthold Beissert hat sie entdeckt, ihr Mut gemacht und sie kurzerhand mit einem damals neuen, heute bereits wieder vergessenen Titel (Schicksal vieler Schlagermelodien) vor die Kamera gestellt. Das war auf dem „Weißen Hirsch“ in Dresden. Im Fernsehstudio ging’s weiter in den bisher gelaufenen zwei Sendungen „Zwischen zwei Flügeln- Musik liegt in er Luft“. Sicher haben so anspruchsvolle Aufgaben den Arbeitseifer der jungen Solistin beflügelt, denn nunmehr zählt sie bereits zum Stammpersonal dieser Sendung, welche inzwischen zu einer Sendereihe geworden ist.

Trotz dieser schönen Anfangserfolge ist es auch für Britt Kersten nicht ganz einfach, sich ihren Platz in der Reihe unserer Schlagersängerinnen zu erobern. Zwei Jahren Gesangs- und Ballettunterricht verdankt sie ihre solide Grundlage. Die Anlage brachte sie mit. Ganz ohne kleine Niederlage allerdings geht es selten; wenn man es als eine solche bezeichnen will, dass die amtliche Prüfungskommission ihr außer einer zunächst befristeten Auftrittsgenehmigung den Rat geben musste, sich nunmehr in der praktischen künstlerischen Arbeit, also auf der Bühne, Auge in Auge mit dem Publikum, die Sicherheit und Überlegenheit zu erwerben, die heute von einer Schlagersängerin erwartet werden müssen. Britt Kersten arbeitet weiter an sich, im Unterricht und in der Praxis. Die ehemalige Kosmetikerin unterschätzt ihren neuen Beruf keineswegs. Man wird ihr in vielen öffentlichen Veranstaltungen mit den verschiedensten Orchestern begegnen.

Was sie sich wünscht?- Ansprechende Titel, ehrlich helfende Kritik, Regisseure, die ihr die Möglichkeit geben, ihre temperamentvolle Spielfreudigkeit einzusetzen und natürlich, dass auch Ihnen ihre erste Schallplatte gefallen möge.

Ein schöner Weg liegt vor Britt Kersten. Die besten Wünsche von "Melodie und Rhythmus" begleiten sie.

  Aus "Melodie und Rhythmus" 1964
   
 

Britt Kersten hat nach dem Erscheinen ihrer ersten beiden Amiga-Aufnahmen im Juli 1964 vielen Schlagerfreunden ein Rätsel aufgegeben. Warum, so fragte man sich, ist es nach den Schlager Erfolgen 'Unsere Liebe' und 'Santa-Lucia-Twist' plötzlich so still um die junge Sängerin geworden? Ein schwerer Autounfall war der Grund, der es Britt damals nicht einmal erlaubte, den Start ihrer Schlager bewußt mitzuerleben. Um so freudiger erlebten nunmehr nach ihrer völligen Genesung alle, die bei ihren neuesten Produktionen mitmirkten, dasß Britt nichts von ihrer burschikosen Lebenslust verloren hat. Mit Energie ging sie von neuem an die Arbeit und überraschte Amiga-Chef Wolfgang Kähne ebenso wie den Fotografen der nebenstehenden Aufnahmen einfach dadurch, dass sie die alte Britt geblieben ist. Trotzdem sieht sie der allernächsten Zukunft nicht ganz ohne herzklopfen entgegen, denn zum Ende des jahres wird sie sich der Kommission für das Veranstaltungswesen vorstellen, um den berufsausweis als Sängerin zu erlangen. Gesangspädagogen und Ballettmeister helfen ihr bei der Vorbereitung zur Prüfung und werden sie auch weiterhin ständig betreuen. "Einmal ist keinmal" und der Foxtrott "So geht's nicht, mein Boy", sind die beiden neuen Titel mit Britt Kersten, die im Oktober bei Amiga erscheinen. In der Sendung "Schlager heute" wird sie Anfang November einen dieser beiden neuen Titel vorstellen. Und ebenso wie bei Britts erstem Start vor gut einem Jahr haben auch diesmal der Komponist Gerhard Siebholz und der Texter Wolfgang Brandenstein die Titel geliefert, die dem Schlagerfreund bei Erscheinen dieser Zeilen vielleicht bereits aufgefallen sind, hoffentlich angenehm. Es soll ja weitergehn, denn: Einmal ist keinmal.

  Aus "Melodie und Rhythmus" 1965
   

 

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